Covid und neurologische Symptome
Hyperbare Sauerstofftherapie ist die einzige Behandlung, die direkt auf die Ursache einer neurologischen Erkrankung einwirken kann.
„Wenn nach Überwindung der infektiösen Phase von Covid neurologische Symptome und kognitive Störungen verbleiben oder auftreten, sind diese Manifestationen eines Postcovid-Zustandes.“ – sagt Dr. Inna Durda, Leiterin von Oxymed, der Abteilung für hyperbare Sauerstofftherapie im ADELI Medical Center in Piestany, Slowakei.
“Von den über 200 Post-COVID-Symptomen liegen viele im Bereich des Nervensystems, darunter sind Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, „Gehirnnebel“ oder Kopfschmerzen. Covid-19 erhöht auch das Risiko für neurologische Erkrankungen, das zeigt eine neue Studie der University of Oxford.” – schreibt das Wissenschaftsmagazin spektrum.de.
Dr. Durda stützt Ihre Beobachtungen von mehr als 60 Postcovid-Patienten des Postcovid-Rehabilitation Programms: „Es ist die Hypoxie, die unzureichende Versorgung des Körpers mit sauerstoffreichem Blut, und darunter leiden alle möglichen Körperorgane. Covid kann leider auch das Nervengewebe schädigen. Hyperbarer Sauerstoff ist die einzige Behandlung, die direkt auf die Ursache einer neurologischen Erkrankung einwirken kann. In den 75-minütigen Sitzungen bei der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBOT) wird der Sauerstoff bei erhöhtem Luftdruck eingeatmet. Das Gehirngewebe wird mit einer Sauerstoffkonzentration versorgt, das nahe bei 100% liegt, also fünfmal höher ist als jener in der Luft. Der Arbeitsdruck in der Kammer ist 2,5- bis 3-mal höher als der atmosphärische Druck. Es entsteht eine vollständige Sättigung des Hämoglobins durch Sauerstoff, die eine stimulierende Wirkung auf beschädigte Zellen in Bereichen mit geringer Durchblutung hat. Es kommt zu einem exponentiellen Anstieg des Sauerstoffpartialdrucks und dessen physikalische Verteilung im Blutplasma. Gelöster Sauerstoff verbleibt im Körper und unterstützt Reparatur- und Regenerationsprozesse, unter anderem durch die Verbesserung der Stoffwechselfunktion in den Zellen. Aus unserer Erfahrung zeigt sich, dass 30 Sitzungen (Expositionen) bei vielen Patienten die Schwelle für eine nachhaltige Wirkung sind. Das Ergebnis ist eine dauerhafte Verbesserung der Funktionalität des Gehirngewebes.”
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